Tätigkeitsberichte Frauen und Jugendprojekte

Ausbildung von Entminerinnen in Angola

Vor allem ländliche, unterentwickelte Regionen in Angola sind vom Bürgerkrieg (1975 – 2002) her immer noch schwer durch Landminen belastet. Minen hemmen die sozio-ökonomische Entwicklung, verhindern die Rückkehr von Vertriebenen und blockieren den Zugang zu Land- und Wasserressourcen. Frauen aus minenbetroffenen Gebieten wurden sorgfältig ausgebildet und arbeiten seither als Ent­minerinnen. Durch Corona musste ein Unterbruch gemacht werden. In sechs Monaten im 2021 wurden trotzdem über 21'500 m2 Fläche entmint, dabei wurden 5 Anti-Personen Minen sowie 1 Blindgänger (UXO) zerstört. Die mutigen Frauen tragen dazu bei, Dörfer wieder sicher zu machen. Zusätzlicher Synergie-Effekt des Projektes ist, dass die Frauen ihr Einkommen für die Verbesserung der Lebensbedingungen wie z.B. die Ausbildung ihrer Kinder einsetzen können. Wir finanzieren die Kosten für 1 Team in der Benguela Provinz.

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